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Leserzuschrift vom 10.10.2007 | |
zu unserem Artikel "Burma und die Deutsche Einheit, oder warum die Mönche sterben müssen" | |
Absender: Johannes Igel | |
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Kommentar des BWL-Boten: Antisemitismus war in früheren Jahrhunderten eine verbreitete Geisteshaltung. Auch Karl Marx war bekanntlich ein Judenhasser. Wollte man alle judenfeindlichen Dichter und Denker der Vergangenheit vom Diskurs ausschließen, wären nahezu alle disqualifiziert. Auch in der Gegenwart sind Antisemitismus und (was nicht dasselbe ist!) Antizionismus nicht selten, nur gibt es keiner mehr offen zu. Auch hinsichtlich Ablaßhandel und Vielstaaterei stimme ich Herrn Igel nicht zu: war der deutsche Flickenteppich wirklich so schlimm, oder überwiegen nicht doch die Nachteile der gegenwärtigen Eurosklerose? Und schließlich: Luther hat die ausländischen Besatzer des Dreißigjährigen Krieges nicht gerufen. Leider wurden immer Kriege im Namen der Religion geführt, und diese Kriege waren so schrecklich wie Kriege nunmal sind. Das mindert mE nach nicht die grundlegende Leistung des Reformators – und seine Relevanz für unsere Zeit, die noch viel verlogener ist als die Epoche Luthers. | |
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