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Geprüfter Technischer Betriebswirt: Schwierige Aufgaben zur Maschinenrechnung

Schon früher wiesen wir an dieser Stelle darauf hin, daß die Methoden der Kosten- und Leistungsrechnung und die der Investitionsrechnung teilweise ineinander übergehen. Dies ist insbesondere für Teilnehmer im Lehrgang "Geprüfter Technischer Betriebswirt" wichtig, denn mit Aufgaben zur Maschinenrechnung lassen sich die zugrundeliegenden Definitionen und Konzepte besonders leicht in die Praxis umsetzen. Hier ist "Mut zu Lücke" also keine angemessene Prüfungsstrategie. Schauen wir uns mal an, was das bedeuten kann:

Ein gutes Beispiel ist eine Investitionsentscheidung in der Form einer Auswahlentscheidung. Von zwei Angeboten soll eines genommen werden. Die Methoden der Kostenrechnung erscheinen hier als statische Methoden der Investitionsrechnung, und die dynamischen Verfahren können sie ergänzen. Wichtig ist dabei zu wissen, daß die kostenrechnerischen- und also statischen Methoden einperiodig und zu Nominalwerten der Kosten und Leistungen, die dynamischen Verfahren aber mehrperiodisch zu Barwerten der jeweiligne Zahlugnen rechnen. Das ist absolut nicht dasselbe. Die folgenden zweifellos schwierigen Aufgaben zeigen, warum:

Wer sich mit dieser Knallschote auseinandersetzt stellt fest, daß es hier eben nicht nur auf die Kenntnis der zugrundeliegenden Formeln und Rechenverfahren ankommt. Wer meint, einfach nur Zahlenwerte in nachgeschlagene Rechenschemata einsetzen zu können, der scheitert. Die grundlegenden Definitionen müssen bekannt und verinnerlicht sein. Hier betrifft das insbesondere die Unterscheidung zwischen zahlungs- und zahlungsungleichen Vorgängen, die Frage, warum Bankzinsen keine Kosten sind und die Unterscheidung zwischen Einzahlungen, Einnahmen und (in diesem Fall) Leistungen. Ja, das ist schwierig – und Auswendiglernen hilft meist nicht. Nicht nur Wissen und Können, sondern auch Erkennen sind gefragt.

Diese Aufgabe kann man auch in einem separaten Fenster öffnen (größere Ansicht!) oder durch einen Rechtsklick auf die Adresse http://www.bwl-bote.de/pdf/20071130.pdf zum Ausdrucken und Benutzen im Unterricht herunterladen. Besitzer der BWL CD finden diese Aufgabe übrigens ab heute im Übungsordner in der Datei "Maschinenrechnung.pdf".

Links zum Thema: Übersicht: Die wichtigsten Verfahren der Investitionsrechnung | Formelsammlung der BWL | Irrungen und Wirrungen der Kostenrechnung: warum Bankzinsen keine Kosten sind | Wissen, Können und Erkennen, oder von der Treppe, die zum Prüfungserfolg führt | Kapitalwertrechnung: Wo der Untergang droht | Interner Zinsfuß: eine hammerharte Prüfungs-Knallschote | Formelsammlung der BWL (interne Links)

Literatur: Zingel, Harry, "Lehrbuch der Kosten- und Leistungsrechnung", Heppenheim 2004, ISBN 3-937473-05-X, Amazon.de | BOL | Buch.de. Auf der BWL-CD ohne Mehrkosten enthalten.

Hinweise auf relevante Inhalte der BWL CD: [Lexikon]: "Amortisation", "Amortisationsdauer", "Gewinnvergleichsrechnung", "Interner Zinsfuß", "Investition" (und viele zugehörige Stichworte), "Investitionsrechnungsverfahren", "Kapitalwertmethode", "Kostenvergleichsrechnung", "Kritische Leistung", "Mindestrentabilität". [Manuskripte]: "Investition Skript.pdf", "Lehrbuch der KLR.pdf". [Excel]: "Interner Zinsfuß (Grafik).xls", "Interner Zinsfuß (Näherung).xls", "Interner Zinsfuß.xls", "Kalk Kosten.xls", "Kostenvergleich Gewinnvergleich.xls", "Kritische Leistung.xls", "Maschinenrechnung.xls".
Diese Hinweise beziehen sich auf die zum Zeitpunkt des Erscheinens dieses Artikels aktuelle Version der BWL CD. Nicht alle Inhalte und nicht alle Stichworte sind in älteren Fassungen enthalten. Den tagesaktuellen Stand ersehen Sie aus dem Inhaltsverzeichnis oder dem thematischen Verzeichnis.

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